Herausforderung moderner Zeiten

Modernisierungen, digitale Kommunikationsmittel und Innovationen sind heute zur Realität geworden. Sie sind jetzt Teil des Alltags in der FCI-Geschäftsstelle. Täglich gehen bei uns viele Anfragen aus allen Teilen der Welt ein. Wir stellen Informationen bereit und versuchen, unseren Mitgliedern die bestmöglichen Serviceleistungen in der Welt der organisierten kynologischen Aktivitäten zu bieten.

Somit bemühen wir uns kontinuierlich, Spitzenqualität zu liefern.

Die Welt ist unter vielen Gesichtspunkten plötzlich klein geworden. Bei uns allen hat sich das Bestreben ausgeprägt, auf dem schnellsten Weg uneingeschränkt miteinander in Kontakt zu treten. Demzufolge hat sich der Bedarf an Kommunikation in den wesentlichen Bereichen unserer Aktivitäten vergrößert – und damit auch die Frage nach sofortigen Antworten.

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Carla Molinari
Schatzmeisterin der FCI
Polnischer Medienbericht über Tiermisshandlung

Der FCI-Vorstand informiert:

Am 20. Juli 2013 berichteten polnischen Medien über einen Fall von Tiermisshandlung, in den eine beim polnischen Hundeverband (ZKwP) gemeldete Züchterin verwickelt ist. Der Bericht deckte die schockierenden Bedingungen auf, unter denen zahlreiche Hunde der Züchterin gehalten wurden. Die Hunde waren schmutzig und in einem schlechten Gesundheitszustand. Die Tiere wurden von den Behörden beschlagnahmt und zur unmittelbaren Versorgung in ein Tierheim gebracht.

Die FCI bestätigt erneut mit Nachdruck ihre Haltung gegen jegliche Tierquälerei: (http://www.fci.be/OfficialStatments/CrueltyToDogs.aspx)

Die FCI erinnert mit Nachdruck an ihre Leitprinzipien und Werte:

Die FCI ist für den Schutz der Gesundheit der Hunde und internationale Hundeaktivitäten verantwortlich, um die Beziehungen zwischen Hunden und Menschen zu verbessern.

  • die FCI setzt sich für alle Hunde weltweit ein.
  • die FCI betrachtet Gesundheit, Charakter und Verhalten als die wichtigsten Merkmale bei Hunden und in den Rassestandards.
  • die FCI fördert weltweit Hundeaktivitäten und -sport, welche sie als wohltuend für die Hunde erachtet.

Der FCI-Vorstand möchte daran erinnern, dass die FCI keine Sanktionen gegen Züchter verhängen kann, da diese Mitglieder von nationalen Hundeverbänden sind und keine Mitglieder der FCI. Zwischen den Züchtern und der FCI besteht keine direkte, offizielle Verbindung (die Mitglieder der FCI sind die nationalen Hundeverbände, nicht die Züchter). Wir halten unsere Mitglieder, die nationalen Hundeverbände, daher an, Maßnahmen in wichtigen, ernsthaften und inakzeptablen Situationen wie dieser zu ergreifen.

Zusätzlich zur Untersuchung mit unserem Mitgliedsverband in Polen (ZKwP, der polnische nationale Hundeverband) folgt hiernach diesbezüglich dessen offizielle Mitteilung:

Stellungnahme des Polnischen Hundeverbands (ZKwP)

Am 20. Juli 2013 (Samstag) zeigte eine Sendung, die von den Sendern TVN und Polsat ausgestrahlt wurde, den Eingriff der Polizei und des Tiernotdienstes in Łomianki, in der Nähe von Warschau, wo mehrere Dutzend Yorkshire Terrier unter schockierenden Haltungsbedingungen vorgefunden wurden. Der Einsatz endete mit der Entfernung der Hunde vom Grundstück der Züchterin.
Daher begann der ZKwP (polnischer Hundeverband) umgehend mit der Untersuchung:

  • am 23. Juli 2013 (Dienstag) berief der Vorstand der Warschauer Vertretung des ZKwP eine Versammlung im Rahmen eines Sonderverfahrens ein, um eine Erklärung von der betroffenen Person zu erhalten, die freiwillig zur Versammlung erschienen war. Nach den Erläuterungen von Fr. Katarzyna S. legte diese ihre ZKwP-Mitgliedschaft schriftlich nieder;
  • die Behörden im Bereich der Warschauer Vertretung führen gegenwärtig intensive Untersuchungen durch, um alle Umstände dieser komplexen Angelegenheit zu klären. Wir warten auf die Berichtunterlagen vom Einsatz des Tiernotdienstes mit einer detaillierten Beschreibung des Zustands der beschlagnahmten Hunde;
  • parallel dazu führen wir eine Untersuchung innerhalb der ZKwP-Strukturen durch;
  • die Ergebnisse der Untersuchung werden unmittelbar nach Ende der Ermittlungen bekannt gegeben.

Der Vorstand der Warschauer Vertretung möchte zugleich seine Empörung sowie seine kategorische Ablehnung einer Hundezucht unter solch unmenschlichen Bedingungen, illegal und unter der Würde der Tiere, zum Ausdruck bringen.

Im Namen des ZKwP-Vorstands,

Jan Gajewski
Präsident des ZKwP