Der FCI-Vorstand informiert:
		
		
			Am 20. Juli 2013 berichteten polnischen Medien über einen Fall von Tiermisshandlung,
			in den eine beim polnischen Hundeverband (ZKwP) gemeldete Züchterin verwickelt ist.
			Der Bericht deckte die schockierenden Bedingungen auf, unter denen zahlreiche Hunde
			der Züchterin gehalten wurden. Die Hunde waren schmutzig und in einem schlechten
			Gesundheitszustand. Die Tiere wurden von den Behörden beschlagnahmt und zur unmittelbaren
			Versorgung in ein Tierheim gebracht.
		
		
			Die FCI bestätigt erneut mit Nachdruck ihre Haltung gegen jegliche Tierquälerei:
			(http://www.fci.be/OfficialStatments/CrueltyToDogs.aspx)
		
		
			Die FCI erinnert mit Nachdruck an ihre Leitprinzipien und Werte:
		
		
			Die FCI ist für den Schutz der Gesundheit der Hunde und internationale Hundeaktivitäten
			verantwortlich, um die Beziehungen zwischen Hunden und Menschen zu verbessern.
		
			- die FCI setzt sich für alle Hunde weltweit ein.
- die FCI betrachtet Gesundheit, Charakter und Verhalten als die wichtigsten Merkmale
				bei Hunden und in den Rassestandards. 
- die FCI fördert weltweit Hundeaktivitäten und -sport, welche sie als wohltuend für
				die Hunde erachtet.
			Der FCI-Vorstand möchte daran erinnern, dass die FCI keine Sanktionen gegen Züchter
			verhängen kann, da diese Mitglieder von nationalen Hundeverbänden sind und keine
			Mitglieder der FCI. Zwischen den Züchtern und der FCI besteht keine direkte, offizielle
			Verbindung (die Mitglieder der FCI sind die nationalen Hundeverbände, nicht die
			Züchter). Wir halten unsere Mitglieder, die nationalen Hundeverbände, daher an,
			Maßnahmen in wichtigen, ernsthaften und inakzeptablen Situationen wie dieser zu
			ergreifen.
		
		
			Zusätzlich zur Untersuchung mit unserem Mitgliedsverband in Polen (ZKwP, der polnische
			nationale Hundeverband) folgt hiernach diesbezüglich dessen offizielle Mitteilung:
		
		
			Stellungnahme des Polnischen Hundeverbands (ZKwP)
		
		
			Am 20. Juli 2013 (Samstag) zeigte eine Sendung, die von den Sendern TVN und Polsat
			ausgestrahlt wurde, den Eingriff der Polizei und des Tiernotdienstes in Łomianki,
			in der Nähe von Warschau, wo mehrere Dutzend Yorkshire Terrier unter schockierenden
			Haltungsbedingungen vorgefunden wurden. Der Einsatz endete mit der Entfernung der
			Hunde vom Grundstück der Züchterin.
			
			Daher begann der ZKwP (polnischer Hundeverband) umgehend mit der Untersuchung:
		
		
			- am 23. Juli 2013 (Dienstag) berief der Vorstand der Warschauer Vertretung des ZKwP
				eine Versammlung im Rahmen eines Sonderverfahrens ein, um eine Erklärung von der
				betroffenen Person zu erhalten, die freiwillig zur Versammlung erschienen war. Nach
				den Erläuterungen von Fr. Katarzyna S. legte diese ihre ZKwP-Mitgliedschaft schriftlich
				nieder; 
- die Behörden im Bereich der Warschauer Vertretung führen gegenwärtig intensive Untersuchungen
				durch, um alle Umstände dieser komplexen Angelegenheit zu klären. Wir warten auf
				die Berichtunterlagen vom Einsatz des Tiernotdienstes mit einer detaillierten Beschreibung
				des Zustands der beschlagnahmten Hunde; 
- parallel dazu führen wir eine Untersuchung innerhalb der ZKwP-Strukturen durch;
			
- die Ergebnisse der Untersuchung werden unmittelbar nach Ende der Ermittlungen bekannt
				gegeben. 
			Der Vorstand der Warschauer Vertretung möchte zugleich seine Empörung sowie seine
			kategorische Ablehnung einer Hundezucht unter solch unmenschlichen Bedingungen,
			illegal und unter der Würde der Tiere, zum Ausdruck bringen.
		
		
			Im Namen des ZKwP-Vorstands,
		
		
			Jan Gajewski
			Präsident des ZKwP